Vier Personen sitzen an einem Konferenztisch und diskutieren.

Austausch zur Professionalisierung der Offenen Jugendarbeit

22.03.2024 – BREGENZ: Über Ländergrenzen hinweg fand ein interessanter Gedankenaustausch statt, an welchem auch unsere Kollegin Petra Kolb teilnahm. Eingeladen hatte Christian Zinkel-Camp von der koje, dem Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung in Vorarlberg.  Mit von der Partie waren auch Vertreter:innen der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten (AGJF) Baden-Württemberg, der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg und des Kreisjugendrings Esslingen. Zentrale Gesprächsthemen waren die Entwicklung eines Grundkurses für Offene Jugendarbeit, die Qualifizierung von Quereinsteiger:innen und Qualitätssicherung im Handlungsfeld.

Inspirierender Austausch über Ländergrenzen hinweg

Im Mittelpunkt der Diskussionen stand zunächst die Qualitätssicherung in multiprofessionellen Teams der Offenen Jugendarbeit. Erörtert wurden Fragen zur Weiterqualifizierung von Personen und Berufsgruppen sowie zur Integration von Quereinsteiger:innen in bestehende Teamstrukturen. Damit einher ging der Austausch zum Konzept des Grundkurses für die Offene Jugendarbeit in Vorarlberg. Dieser Kurs ist im Januar 2024 gestartet. Organisiert und geleitet wird er von Petra Kolb und Christian Zinkel-Camp. Neben anderem wurden die strukturierten Module und ihre Anpassung an individuelle Vorerfahrungen und Biografien der Mitarbeitenden diskutiert. Die Fachleute berieten auch darüber, ob verschiedene Angebote für unterschiedliche Ausgangsqualifikationen der Quereinsteiger:innen notwendig sind. Zudem haben sie Ideen zur Umsetzung und Begleitung des Grundkurses besprochen. Ziel war dabei immer die Verbesserung der Übersetzung von gelernten theoretischen Inhalten in die Praxis. Auch wurde überlegt wie ein unterstützendes Umfeld für neue Fachkräfte gestaltet werden kann, damit die ersten Schritte in der Offenen Jugendarbeit gut gelingen.

Positiver Ausblick auf die Offene Jugendarbeit

Die Gäste aus Deutschland nutzten die Möglichkeit, Ideen zu sondieren, wie das Konzept des Grundkurses erfolgreich in die Einrichtungen nach Baden-Württemberg übertragen werden könnte. Aber auch die koje als Gastgeber*in konnte durch den offenen Gedankenaustausch neuen Input und Inspiration für die Offene Jugendarbeit in Vorarlberg gewinnen.

Das Treffen endete mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft der Offenen Jugendarbeit und der Zuversicht, dass der Grundkurs für Offene Jugendarbeit auch in Deutschland erfolgreich implementiert werden kann.

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Beitragsbild: koje Vorarlberg

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