Gruppe lachender STudenten sitzen mit Büchern an einem Tisch

Fachhochschulreife

Für die Fachschülerinnen und Fachschüler an den Fachschulen für Sozialpädagogik, Jugend- und Heimerziehung sowie Heilerziehungspflege besteht die Möglichkeit zum Erwerb der Fachhochschulreife. Diese wird von der Fachschule für Sozialpädagogik organisiert. Gleichzeitig mit dem Berufsabschluss kann somit die Fachhochschulreife erworben werden.

In diesem Fall belegen Sie neben den Pflichtfächern Deutsch und Englisch über zwei Jahre hinweg wöchentlich einen dreistündigen Zusatzunterricht in Mathematik. Wer die Fachhochschulreife in Kombination mit der Berufsausbildung erwerben möchte, dem empfehlen wir die Vollzeitausbildung.

Das Zeugnis der Fachhochschulreife erhalten Sie nach dem erfolgreichen Abschluss der fachschulischen Ausbildung bzw. der Fachhochschulreifeprüfung vor dem Berufspraktikum.

Unterricht in Kleingruppen

In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik werden die FHR-Klassen in Kleingruppen unterrichtet. Dadurch ist eine besonders intensive und individuelle Förderung der Auszubildenden von Anfang an möglich.

Ein kostenloser Nachhilfeunterricht in Englisch und Mathematik wird während der gesamten zwei Jahre angeboten. In „Intensivkursen“ – insbesondere in Mathematik werden Sie vor der schriftlichen Prüfung zusätzlich auf die Prüfung vorbereitet.

Der direkte Kontakt mit den Lehrenden ermöglicht zudem ein individuelles Coaching in den einzelnen Fächern.

Kosten

Die Kosten belaufen sich jährlich auf 250 Euro.
Die Gesamtkosten für die Fachhochschulreife betragen somit in 2 Jahren 500 Euro.

Neu: Hochschulzugangsberechtigung nach der Fachschulausbildung

Studium oder Ausbildung? Soziale Einrichtungen schätzen die Qualität der Fachschulausbildung und die damit erworbenen Kompetenzen. Unsere Fachschulausbildungen entsprechen dem DQR 6 und sind damit einem Bachelor-Abschluss gleichrangig. Alle Absolventinnen und Absolventen bekommen mit Ihrer staatlichen Anerkennung einen “Bachelor-Professional” für Sozialpädagogik/Sozialwesen verliehen. Damit erhalten Sie ebenfalls die Zugangsberechtigung an allen Hochschulen.

Sollten Sie sich nach Ihrer Fachschulausbildung für ein Studium entscheiden, dann können Sie sich mit oder ohne Fachhochschulreife bei einer Hochschule bewerben.

Für einige Studiengänge gibt es sogar vereinbarte Anrechnungsmodelle:
– Erzieher/innen mit Fachhochschulreife von unserer Fachschule für Sozialpädagogik bekommen an mehreren Hochschulen zwei Semester auf ein Bachelorstudium anerkannt. Dadurch verkürzt sich das Bachelorstudium um 1 Jahr,
– Absolventinnen und Absolventen der Heilpädagogik können z.B. sofort in einen Weiterbildungs-Master einsteigen.

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