06.07.2023 – RAVENSBURG: Familien, Kinder mit unbändiger Spielfreude, junge Menschen, die sich für die Ausbildungen des Instituts für Soziale Berufe (IfSB) interessieren oder Ravensburger, die einfach vorbeischauten: Bei bestem Wetter wurde der Tag der offenen Tür zum 50-jährigen Jubiläum des IfSB in der Kapuzinerstraße in Ravensburg ein Fest für alle.
Vorbereitung: eine ganze Sache
„Die Akteure rund um das Team von Stephi Ebner-Hauck und Raphael Frirdich scheuten keine Mühen, den Tag so vorzubereiten, dass sich die Gäste wohlfühlten,“ sagt Tom Dickmann, Geschäftsführer des IfSB, zum gelungenen Tag. Musizieren, Experimentieren, Malen, Nähen oder Entspannen standen den ganzen Tag im Mittelpunkt. Aber auch Dinge wie den Simulationsanzug probierten Jung und Alt aus, um selbst zu erfahren, wie sich Altsein anfühlen kann.
Schülerinnen geben spannende Anregungen
„Mama, ich habe alles ausprobiert und es war so cool!“, rief eine 16-Jährige ihrer Mutter entgegen. Hautnah konnten die Besucher erleben, wie spannend die Ausbildungsinhalte in den unterschiedlichen sozialen Berufen sind. Unter der Themenstellung „Was ist schon normal?“ regten angehende Erzieherinnen die Besucherinnen und Besucher an, über diese Frage nachzudenken. Wer noch mehr über den Alltag in einem sozialen Beruf erfahren wollte, wurde von Mitarbeitenden der St. Elisabeth-Stiftung, der Stiftung Liebenau und der Kindertagesstätten Ravensburg bestens beraten.
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© IfSBKunst und Bewegung nach Herzenslust
Im Kunstbereich schufen die großen und kleinen Maler mit Seifenblasen und Tusche fantasievolle Bilder. Sie erlebten, wie faszinierend es sein kann, beim Gestalten dem Zufall Raum zu geben. In der Werkstatt entstanden bunte Kreisel, die umso schöner wurden, je schneller sie sich drehten. Auf dem Airtramp lebte mancher nach Herzenslust die eigene Bewegungsfreude aus. Für viele Kinder war auch der Gang zum Schminktisch ein Muss. Im Laufe des Tages sprangen folglich mehr und mehr Katzen, Tiger und Schmetterlinge durch die Räume des Instituts, um möglichst viel zu erleben.
Gelungene Veranstaltung
Zur Live-Musik der Band „Green Path“ entstanden im Bistro unermüdlich frische Waffeln und Würstchen fanden ihre Abnehmer. Das Trinkgeld war dabei gut angelegt: Das Catering-Team spendete die 80 Euro für die Erdbebenopfer in der Türkei. Für manche hätte der Tag noch viel länger dauern können. Vor allem auch das Strahlen der Kinder, die sich nicht auf den Heimweg machen, sondern weiterspielen wollten, hat gezeigt: Es war ein gelungener Tag.
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